Ich habe den Eindruck, dass die meisten derer, die sich auf den spirituellen Weg gemacht haben, sich dort früher oder später Gefängnisse bauen, für die sie das, was ihnen anfangs auf dem Weg geglückt ist, als Bausteine verwenden. Was anfangs ein Mittel zur Befreiung zu sein schien, verkehrt sich dann ins Gegenteil oder führt jedenfalls nicht zu dem, was der Anfänger auf dem Weg sich dort einst erträumte. Auch das, was unter dem Begriff »Spiritualität« gedacht, gefühlt und gelebt wird, begrenzt uns, schränkt ein, behindert und bedrückt. Wie kommen wir da wieder raus? Durch Einsicht! Und dann den Mut diese selbstgebauten Gefängnisse auch wieder zu verlassen und … transspirituell zu werden.