»Was wünsche ich mir im Neuen Jahr? Etwas von allem, nur nicht Krieg« schrieb der 1951 geborene, als Erwachsener erblindete Kulturwissenschaftler Hans-Willi Weis in seiner Kolumne vom 1. Januar in den »Kobinet Nachrichten zur Behindertenpolitik«. Dort macht er sich Gedanken, wie die Sprache in unseren Medien uns erst schleichend, dann immer manifester, auf den Krieg vorbereitet. Ich bringe seinen Text hier leicht gekürzt und minimal editiert, weil es auch mich beunruhigt, wie unsere Medien seit dem Ukrainekrieg das Kriegführen wieder haben normal werden lassen. 

»Nie wieder Krieg!« war das Versprechen, fast war es ein Gelübde, der vom Zweiten Weltkrieg direkt Betroffenen. Auch die Generationen nach 1945 hat dieses Motto noch sehr geprägt. Die Jüngeren hingegen haben vergessen, wie schrecklich Krieg ist. Deshalb bringe ich hier im folgenden Abschnitt in kursiv nochmal den Anfang des berühmten ’Sag Nein!’-Manifests von Wolfgang Borchert, das den Pazifismus der Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg so sehr geprägt hat. 

Dann gibt es nur eins!

Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

Du. Mädchen hinterm Ladentisch und Mädchen im Büro. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Granaten füllen und Zielfernrohre für Scharfschützengewehre montieren, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

Du. Besitzer der Fabrik. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst statt Puder und Kakao Schießpulver verkaufen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

Du. Forscher im Laboratorium. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst einen neuen Tod erfinden gegen das alte Leben, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

Und jetzt zum Text von Hans-Willi Weis:

»Naiver Pazifismus«

Seit zwei Jahren schon bin ich fassungslos, wie meine Journalistenkollegen auf einmal über Krieg schreiben und darüber reden. Die Kriegsherren selber, die Putins, Selenskyjs, Netanjahus und wie sie alle heißen, kann ich da beiseitelassen, die sind nicht meine Liga. Ich beschränke mich auf ihre intellektuellen Dolmetscher und Kommentatoren, die Journalisten. Sie sind die geistigen oder ideologischen Unglücksschmiede, die politikbegleitend uns Medienkonsumenten, dem Volk, das auf die politisch propagierte Zeitenwende zugeschnittene bellizistische Mindset verpassen möchten. Die dabei Leuten wie mir vorhalten, mit unserem »naiven« Pazifismus als Unglücksbringer unterwegs zu sein. Einem Pazifismus, dessen Wehruntüchtigkeit ein echtes Sicherheitsrisiko darstelle, weil er einen Gegner, den Feind, regelrecht dazu einlade militärisch zuzuschlagen. 

Da ich dem bereits in meinen vorangehenden Kolumnen widersprochen habe, lasse ich es jetzt einfach mal so stehen, mittlerweile hält man ja so manches aus. Intellektuelle Peers führen vor, was es heißt, sich mental »warmzulaufen« für den Krieg. Außer dem realen weltpolitischen Ungemach müssen wir auch dessen propagandistische Begleitmusik ertragen, die Verlautbarungen aus dem ideologischen Überbau und deren gedanklichen Aberwitz. Um an alledem nicht zu verzweifeln, hilft es mir, ab und an einer intellektuellen Stimme zu begegnen, deren Worten ich entnehme, dass der oder die Betreffende ähnlich denkt und empfindet.

Intellektuelle Mobilmacher

Handelt es sich überdies um die auch öffentlich respektierte Person eines Büchner-Preisträgers, umso besser. In Arnold Stadlers »Irgendwo. Aber am Meer« – sein Romantitel hat meiner Kolumnenüberschrift »Etwas von allem, nur nicht Krieg« sprachfigürlich Modell gestanden – bin ich auf ein geistesverwandtes Kopfschütteln gestoßen über die intellektuellen MobilmacherInnen in den Medien, die es mit den ihnen zu Gebote stehenden rhetorischen Mitteln darauf anlegen, uns alle in ihr gedankliches Hasardeurspiel hineinzuziehen. Und mithin bei allen die Hemmschwelle zum politischen Abenteurertum zu senken.

Im lakonischen Stil seiner literarischen Notate hält Arnold Stadler rückblickend unter anderem fest, wie sich ihm die Welt nach der proklamierten Zeitenwende darstellt: »Und nun war Krieg … Manche Menschen machte nun das Wort Waffen glücklich.« Von sich wisse er nicht viel, »aber so viel schon, dass mich Wörter wie schwere Waffen und Haubitzen nicht glücklicher machen.«

Irritiert nimmt er zur Kenntnis: »Die schnellen Medienexistenzen legten in den Talkshows nach einem ersten Satz, der Betroffenheit simulierte, los und redeten dann über den Krieg wie über ein Fußballspiel, das in jedem Fall gewonnen oder verloren werden konnte.« Und morgens war als erstes Wort aus dem Radio zu hören, »Druck machen und muss jetzt liefern«. Mit seismographischem Gespür für öffentlich zelebrierte Sprachspiele und deren die Hirne entweder euphorisierendes oder chloroformierendes Wording, registriert Stadler eine tektonische Verschiebung der politischen Sprach- und Denkformationen hierzulande. Und gestattet sich en passant einen flüchtigen Blick in anthropologische Abgründe. Etwa den des homo necans, des Killermenschen, wie er derzeit wieder verstärkt nachgefragt wird für den Dienst an der Front. Für die Drecksarbeit in den Schützengräben, in denen unsere Wertefreiheit künftig wieder verteidigt werden muss. 

Hochzeiten für Killermenschen

Weil Stadlers vagabundierende Assoziationen so unangestrengt politisch inkorrekt und eigensinnig daherkommen und mir eine echte Hilfe sind, mich mit dem Schicksal eines politisch verschrobenen Alten anzufreunden, überlasse ich seiner Erzählerstimme drei kurze Absätze lang das Wort. Originalton Stadler:

»Und dann das Wort »eindringen« in Kriegszeiten. Der Krieg verlieh Flügel. Töten, vergewaltigen und andere Formen der Kommunikation … Mitmischen wollen … nicht zu vergessen die merkantilen Interessen des Westens … Und auch ein wenig so, als wären nun wieder die Jakobiner am Ruder. Eine Hochzeit des homo necans, der mir sein Treiben als Idealismus im Kampf für die Menschenrechte verkaufen wollte.

Es war nicht Dazugehörigkeitsverlangen, sondern Wille zur Macht. Bei all jenen, in deren Rudel ich hineingezwungen war von Anfang an, von der ersten Runde zum Warmlaufen in der Turnhalle an. Diese Leute aus der Turnhallenzeit meines Lebens waren jene, die nun »Druck machen« und »muss jetzt liefern« als ihre Hauptwörter im Sprachbesteck hatten, waren jene (zweifellos jene, die Darwin mit seinem »Struggle for Life« und »Survival of the Fittest« bestätigten), die nun auf den Sicherheitskonferenzen herumsaßen, in den Bundestagen und ihren Ausschüssen und Gremien und Talkshows, das große Alphagetier des Lebens. In ihrem utilitaristischen Lebensentwurf.

Die keinerlei Probleme mit dem Wort »warmlaufen« hatten, denen nicht ein einziges Mal der Verdacht gekommen war, dass mit diesem Wort etwas nicht stimmte. Sie dachten wohl eher, dass mit mir etwas nicht stimmte.« (aus: Irgendwo. Aber am Meer S. 146 f.)

Wenn Veteranentage, dann auch Kriegskrüppeltage!

Ja, das sind solche Zumutungen, wie sie nach der militärpolitischen Zeitenwende allenthalben auf uns zukommen, und bei denen friedensverwöhnte Nachkriegskinder wie Arnold Stadler und ich erst einmal schlucken müssen. Dass wir in Deutschland endlich den Veteranentag einführen sollten, andern Orts im Ausland gibt es sie schon lange. Und sobald diese Hürde genommen ist, wird die Wiedereinführung des Heldengedenktags auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. So kehrt dank mutiger Politiker auch bei uns Schritt für Schritt wieder Ordnung ein in die Welt, und Anomalien wie längere Friedenszeiten gehören der Vergangenheit an. 

Eine Welt ohne Krieg ist doch nicht normal, der Krieg (der »polemos«, wie er bei den alten Griechen hieß) ist der Vater aller Dinge, ohne seine Schützenhilfe säßen wir Affen mit Kind und Kegel noch immer auf den Bäumen.

Wir müssen die Reihen an der Front »wieder auffüllen«

Dass dieser grundvernünftige Realismus spät, aber drastisch bei uns Einzug gehalten hat, dafür haben nicht zuletzt meine politisch ehemals geistesverwandten Brüder und Schwestern (großenteils auch GenerationsgenossInnen) aus der grün-alternativen Szene gesorgt. So klärt der geistige Waffenschieber Anton Hofreiter mich und andere Verstockte darüber auf, dass die Grünen die einzigen sind, die »Realität und Humanität« zur Versöhnung gebracht haben. Und wie sich diese Harmonisierung konkret alltagssprachlich ausdrückt, führt etwa seine Parteifreundin Marie-Luise Beck vom »Zentrum für liberale Moderne« im Radiointerview vor. Wo sie von der Notwendigkeit für die Ukraine, die Reihen ihrer Soldaten an der Front »wieder auffüllen« zu müssen, so ungerührt sachlich spricht, als rede sie von einem leergekauften Supermarktregal, das frisch aufgefüllt werden muss mit Büchsenfleisch. Solche Sendungen sollten (liberale Moderne hin oder her) mit einer Triggerwarnung versehen sein für Menschen wie mich, dass sie nicht in einen Schreikrampf verfallen.

Menschen und Materialien verschleißen

»Vom Veggie Day zum Veterans Day oder die unheimliche Wandlungsflexibilität der grünen Parteiseele« wäre mein Titelvorschlag für eine parteigeschichtliche Heldensaga, deren jüngste Staffel soeben in Echtzeit gedreht wird. Die parteipolitisch ungebundenen Flüsterstimmen der Souffleure und Souffleusen aus den akademischen Thinktanks stoßen durch die Bank ins selbe Horn. Bloß ist ihr Technokratensprech meist eine Spur zynischer. 

Der Strategieexperte Gustav Gressel vom »Europeen Council on Foreign Relations« verweist als Erklärung für das »allzu langsame Vorangehen« der ukrainischen Gegenoffensive auf den militärisch rationalen Einsatz nur begrenzt zur Verfügung stehender Mittel, den »ressourcenschonenden Verbrauch von Material und Menschen«. – Nichtsdestoweniger werden Material und Menschen verschlissen, einschließlich der Menschen und Materialien, die gar nicht direkt auf dem Gefechtsfeld zum Einsatz kommen. Weshalb ich eben in vorauseilendem Gehorsam auch für uns hier neben dem Veteranentag die sofortige Einführung eines Kriegskrüppeltags fordere.

An Leib und Seele Verkrüppelte

Wie viele an Leib und Seele Kriegsverkrüppelte auch uns im Ernstfall ins Haus stehen – wodurch wir Behinderte immer mehr werden, ohne uns doch recht darüber freuen zu können –, dies illustriert folgende Passage aus der Ukraineberichterstattung des Deutschlandfunks: »Das Gesundheitswesen ist überfordert mit der Rehabilitation der vielen verwundeten Soldaten, sagt die Psychotherapeutin Alina Salnikowa in Kiew. Nach ihrer Erfahrung mangelt es nicht nur an Behandlungsplätzen, sondern auch an geeigneten Therapeuten. Die wenigsten Therapeuten sind nach modernen Standards ausgebildet, sagt Salnikowa, deshalb werden die meisten Soldaten mit den Depressionen und den Selbstmordgedanken, der posttraumatischen Belastungsstörung allein gelassen. Sie befürchtet, dass Gewalt, auch häusliche Gewalt, zunehmen wird. Dass viel mehr Menschen in der Ukraine Depressionen und Drogenabhängigkeit entwickeln, auch sehr viel mehr sich das Leben nehmen könnten. Letztlich, sagt die Psychologin, könnten unbehandelte seelische Folgen des Krieges sich auf die ganze Bevölkerung auswirken. Sie befürchtet eine deprimierte, ängstliche, aggressive Gesellschaft, die den Krieg und seine Folgen verdrängt. Egal wie der Krieg gegen die russischen Angreifer ausgeht, »möglicherweise werden Generationen Kriegstraumatisierter die Ukraine künftig prägen.«

Geboren im Krieg, gestorben im Krieg

Geboren noch im letzten Krieg, ist gegen Ende dieses Lebens, nach einer mehr als acht Jahrzehnte währenden Lebenszeit, nun abermals Krieg. So könnte es Menschen ergehen, die im 20. Jahrhundert zur Zeit des Zweiten Weltkriegs geboren wurden und nach einem langen Leben während einer siebzigjährigen europäischen Friedensperiode im 21. Jahrhundert ihrem Lebensende unter Bedingungen abermaliger Kriegszeiten entgegengehen. 

So wie es sich für den schmerzlich desillusionierten Verleger und Schriftsteller Michael Krüger in seinem achtzigsten Lebensjahr darstellt: »Es ist auf der einen Seite seltsam, in einem Krieg geboren worden zu sein … was einen an der Wurzel gewissermaßen geprägt hat und der Vorstellung, in einem Krieg zu sterben.« Wenn er jetzt auf die Welt schaue, sehe er, »dass sich diese großen Brände vervielfältigen, wir auf einem Pulverfass sitzen«. Seine Generation habe gedacht, »dass der Faschismus vorbei ist und dazu gehörte auch der Antisemitismus«. Und er hätte nie gedacht, dass zu seiner Lebenszeit noch einmal Menschen auf der Straße stehen und »Tod den Israelis« rufen (auf SWR2 am 26.11.2023).

Barbarei biblischen Ausmaßes

Heute, da diese Kolumne erscheint, ist der 1. Januar 2024. Und morgen, am 2. Januar, mein dreiundsiebzigster Geburtstag. Ich bin also kein Kriegskind. Was im Jahr meiner Geburt gerade einmal fünfeinhalb Jahre zurücklag, Weltkrieg, Zivilisationsbruch, eine »Barbarei biblischen Ausmaßes« (eine Wortzusammenstellung wie sie neulich im Radio zu hören war), von alle dem hatte ich als Kind keine Vorstellung. Ich wuchs in glücklicher Unwissenheit all dieser schrecklichen Dinge auf. Bei schönem Wetter spielte ich draußen im Garten, unter einem blauen Himmel, auf den die Düsenjäger ihre schneeweißen Kondensstreifen zeichneten. Und war quengelig an Schlechtwettertagen, wenn ich trotz Gummistiefel nicht nach draußen in den Matsch durfte. Kurzum, was bin ich doch für ein Glückspilz gewesen, just zu dieser Zeit an diesem Ort geboren zu sein, und Glückspilze waren natürlich auch meine Generationsgenossen)+. Während meiner kindlichen Nullerjahre (eigentlich noch bis zur Kuba-Krise 1962) nahm ich nichts wahr vom Schatten atomarer Bedrohung, der sich damals über sämtlichen Himmeln ausbreitete, den sommersonnenblauen ebenso wie den regentrüben. Auch andere Anzeichen möglichen Unheils verstand ich als Kind gänzlich anders. Einer Kindheit in ereignisarmer Provinz boten die Panzerhaubitzen, die auf ihrer Fahrt zum Truppenübungsplatz nach Baumholder beinahe täglich an unserem Haus vorüber rasselten, eine willkommene Abwechslung und Aufregung. 

Das kostbare Friedensporzellan zerschlagen

Dies änderte sich mit dem Erwachsenwerden, konkret mit der Beat-Musik, den Pilzköpfen, Nachrichten über den Vietnamkrieg und studentischen Protesten dagegen, schließlich Willy Brandts Entspannungspolitik. Und nach einer nochmaligen Zuspitzung des Wettrüstens in den 1980er Jahren (Nato-Nachrüstungsbeschluss etc.) schließlich Gorbatschows Beitrag zur Beendigung des Kalten Kriegs und zu guter Letzt der Öffnung des Eisernen Vorhangs, dem Fall der Berliner Mauer.

Wer bloß hat in der Zwischenzeit dieses kostbare Entspannungs- und Friedensporzellan zerschlagen? Dass Putin der alleinige Elefant im Porzellanladen gewesen sein soll, leuchtet mir nicht ein. Doch wie gesagt, die PolitikerInnen-Riege lasse ich an dieser Stelle mal außer Betracht. Mir geben diejenigen meiner intellektuellen Peers Rätsel auf, die in ihrem von der Zeitenwende-Doktrin befeuerten Kriegsertüchtigungsfuror geradezu lustvoll die Restbestände dieses Porzellans zerkloppen. 

Ausbildung an der Panzerhaubitze

Als Pubertierender auf dem Weg ins Erwachsenenalter war ich um die Mitte der 1960er Jahre froh, meine kindlich unwissende Freude an Panzerhaubitzen und deren Kriegsspiel vor unserer Haustür und in der weiteren Umgebung glücklich hinter mir zu lassen. Und hinter dieses Erwachsenenstadium möchte ich nicht wieder zurückfallen. Seit Sommer 2022 werden an der Artillerie-Schule der Bundeswehr in Idar-Oberstein, nur wenige Kilometer entfernt von meinem Elternhaus, ukrainische Soldaten an der Panzerhaubitze 2000 ausgebildet. Dass die herrschende Politik bei uns und die sie unterstützende journalistische und intellektuelle Meinungselite dazu meinen staatsbürgerlichen Segen erwarten, kommt für mich einer Aufforderung zur nicht nur lebensgeschichtlichen, sondern geistigen und zivilisatorischen Regression gleich, der Anstiftung zum Kindisch-Werden. Ich habe nicht vor, ihnen diesen Gefallen zu tun. Und sollte es so etwas wie Altersinfantilismus geben, so bitte ich nicht nur das jetzige Neujahr, sondern gleich alle mir noch vergönnten Jahre darum, diesen lächerlichen Kelch an mir vorüber gehen zu lassen.

Ende März 23 erschien der Roman Irgendwo. Aber am Meer von Arnold Stadler im S. Fischer Verlag. Der Literaturkritiker Ulrich Rüdenauer hat das Buch rezensiert und findet darin Heilung von den Zumutungen der Gegenwart und Vergangenheit, von seiner Unzeitgemäßheit und seinem Heimweh.