Sage mir, vorüber du lachst, und ich sage dir, wer du bist! Der profane und der religiöse Humor sind Wege der Selbsterkenntnis. Wer dabei so radikal ist, so schonungslos sich selbst gegenüber, damit bis auf den Grund zu gehen, für den verschmilzt das Profane mit dem Religiösen.

Humor ist das ideale Lösungsmittel für zu starkes Anhaften. Außerdem ist er eine Brücke zwischen Wissenschaft und Religion, zwischen den spirituellen Wegen, zwischen Flüchten und Standhalten. Und ich setze noch eins drauf und behaupte: Grenzenloser Humor in allen Lebenslagen ist das höchste, realisierbare Ziel menschlicher, spiritueller Entwicklung. 

Doch zunächst eine Definition: Humor ist die Fähigkeit, über sich selbst lachen zu können. In der höchsten Form ist er die Fähigkeit, über alle Aspekte und Eigenschaften von sich selbst lachen oder schmunzeln zu können – immer. 

Lächeln über das Böse?

Soll das auch für die bösen Seiten in unserer Seele gelten? Soll auch ein Sadist über seinen Hang zur Grausamkeit schmunzeln dürfen? Ja, denn Humor erleichtert die Verwandlung. Humor moralisiert nicht, sondern beleuchtet und befreit so den am Bösen (oder vermeintlich Bösen) Haftenden für andere Optionen. Dabei rechtfertigt das Schmunzeln oder Lachen über eine dunkle, üble Seite in einem selbst oder anderen keinesfalls die Taten, die daraus hervorgehen könnten. Im Gegenteil, es befreit den Täter aus der Sucht, weiterhin so sein zu müssen wie bisher.

Mag sein, dass das Ziel eines so radikalen Humors schwer zu erreichen ist. Vielleicht ist es zu schwer. Doch auch dann ist es immerhin wertvoll, dieses Ziel zu formulieren als eines, das über alle Maßen gut wäre, wenn wir es denn erreichen könnten – und das prinzipiell erreichbar ist. Unerschütterlich gleichmütig oder dauerhaft glückselig zu sein etwa, diese philosophischen oder religiösen Ziele der Vergangenheit haben sich, wie so viele andere, als entweder unerreichbar oder nicht einmal wünschenswert erwiesen. Also: Wonach streben wir, nach all dem Scheitern unserer Ideale, denn nun? Probieren wir doch mal das: humorvoll zu sein!

Radikal humorvoll

Der weiteste Begriff von Humor umfasst Lachen, Lächeln und Schmunzeln aller Art. Auch Spott, Sarkasmus, Zynismus, Ironie, Persiflage, Satire, alles Unernste oder nicht nur eindimensional ernst Gemeinte gehören dann mit dazu. Das ist ein weites Feld, auf dem ich hier nicht herumspazieren möchte, sondern ich möchte mich lieber gleich auf das Lachen oder Lächeln über sich selbst stürzen und auch da gleich die radikale Frage stellen: Können wir das ohne Rückhalt, ohne Reservate und stacheldrahtbewehrte Schutzzonen, auf denen steht: »Darüber lacht man nicht!« oder »Zutritt für Spötter verboten!«?

Ich kann nicht von mir behaupten, bei jedem Angriff meiner Spötter immer sagen zu können: »Nur zu, hau drauf! Ich weiß ja, dass ich das nicht bin – oder es auch bin, so wie wir alle – und ihr eigentlich nicht mich meint, sondern nur ein Klischee, ein Vorurteil oder euren eigenen inneren Schweinehund«. Trotzdem meine ich, dass solch eine Gelöstheit möglich ist, und meine »Suche nach mir selbst« ist in gewisser Hinsicht eine nach solchen verbliebenen Lachtabu-Zonen geworden. Ich möchte nicht nur lachen können über das, was alle doof finden, sondern über mich selbst – und zwar in jeder Hinsicht. Ich nenne das den Weg des radikalen Humors.

Ernst – Unernst

Manche spirituellen Sucher sagen ja, sie wollen den Dualismus überwinden, das Zweiteilen von allem Wahrgenommenen in Gut und Schlecht, akzeptabel und nicht akzeptabel, klug und dumm, ernsthaft und lachhaft. Wobei die Polarität ernsthaft/lachhaft der Dualismus des normalen Humors ist. Er teilt ein in Komisches (Hahaha, das ist ja lächerlich!) und nicht Komisches (Das ist nun gar nicht komisch!), zu Verspottendes und ernst zu Nehmendes. Diese Zweiteilung ist aber nur vorläufig sinnvoll, sie ist anwendbar nur auf den niederen Stufen des Humors. Für den radikalen Sucher nach sich selbst und dem Wesen des Menschlichen ist sie ein Hindernis. 

Wenn etwa die Humorseite in einer Zeitung überschrieben wird mit »Hier darf gelacht werden«, dann betrifft die Zweiteilung den Raum: Über das, was auf dieser Seite steht, darf gelacht werden, über das, was auf den anderen Seiten steht, nicht. Sie kann aber auch einen Zeitraum betreffen: In der Faschings- oder Karnevalszeit, ebenso am 1. April, darf man bei uns eher unernst sein als sonst. Die Zweiteilung kann auch durch Kennzeichnungen erreicht werden: Wenn jemand eine rote Clownnase trägt oder eine Narrenkappe, dann weiß der Zuschauer: Aha, über den darf ich jetzt lachen! Was der sagt oder tut, ist nicht oder nicht immer ernst gemeint. Was mehr oder weniger impliziert: Die anderen Personen, Gegenstände und Aktionen sind ernst gemeint. 

Wir sind tragikomisch

Aus meiner Sicht ist diese Zweiteilung eine Entzweiung mit einer ganzen Reihe unvorteilhafter Nebenwirkungen. Sie trennt das Ernsthafte vom Komischen, obwohl die beiden doch eigentlich unzertrennliche Geschwister sind. So wie der spirituelle Lehrer Eli Jaxon Bear es sagt: Das Gegenteil der Fähigkeit, sich selbst komisch zu finden, ist nicht etwa der Ernst oder Bierernst, sondern die Neigung, eine Beurteilung anderer, egal ob Lob oder Tadel, persönlich zu nehmen. Das Leben ist eine Tragödie (»Niemand kommt hier lebend raus«), zugleich ist es aber auch unendlich komisch. Wobei die Fähigkeit, es komisch zu finden, im Auge des Betrachters liegt. »Realsatire«, ein Geschehen, das ohne dies zu beabsichtigen so lachhaft ist, dass es die schärfsten Satiren, die man sich nur ausdenken kann, noch übertrifft, das gibt es eigentlich nicht – jedenfalls nicht als Eigenschaft des Objektes selbst, denn diejenigen, die das aufführen, finden es gar nicht komisch. Die Fähigkeit, das Leben als Realsatire aufzufassen liegt im Auge des Betrachters, und sie ist überall anwendbar, immer. Sie ist eine ernst zu nehmende Variante der Lebenskunst.

Im Lachen kommt es raus

Und sie ist in beide Richtungen wirksam: Wer ernst Gemeintes komisch finden kann, ist meist auch imstande, in dem, was als Witz gemeint ist, etwas Ernsthaftes, Wahres oder wahrhaft so Gemeintes zu sehen. So wie Sigmund Freud und viele Psychoanalytiker nach ihm den Witz verstanden als eine Art, wie das Unbewusste Wahrheiten ausspricht und sie so dem Bewusstsein zugänglich macht. Sage mir, worüber du lachst, und ich sage dir, wer du bist! Unser Lachen verrät uns. Es zeigt unsere Vorlieben und Vorurteile, unsere Anhänglichkeiten und Identitäten, denn es basiert auf Überraschung. Im unwillkürlichen, »echten« Lachen zeigen wir, welche Erwartungen wir hatten. Die Pointe eines Witzes überrascht uns kalt bei dem, was und woran wir geglaubt hatten.

Humor als Lösungsmittel

Warum ist das so? Der Grund ist, dass wir uns mit etwas identifizieren. Der weiße Fleck in unserem Weltbild, wo das »Ich« sitzt, den lassen wir nicht gerne leer, sondern füllen ihn mit Überzeugungen von dem, wer oder was wir sind. Meist stammen diese Überzeugungen nicht einmal von uns selbst, sondern wir haben sie von anderen gutgläubig angenommen – der Prozess der Akkulturation. Diese Überzeugungen sind nun mehr oder weniger träge: Einmal eingenistet, haben sie die Tendenz zu bleiben. Sie geben uns ein Heimatgefühl, Geborgenheit und unserem Leben Kontinuität. Das hat aber auch Nachteile, denn die Tendenz dieser Überzeugungen zu beharren, erschwert Veränderung. Deshalb sollte, wer »sich« (und nicht nur die Welt) ändern will, die Möglichkeit ins Auge fassen, das durch Humor zu tun. Humor, das Lachen oder Lächeln über sich selbst, hat nämlich die Eigenschaft, in den Klebstoff, mit dem wir an den Überzeugungen über uns selbst haften, ein Lösungsmittel einzuträufeln. 

Stirb und werde

Wer oft über sich selbst lacht, löst sich leichter von alten, auch lieb gewonnenen Identitäten und lässt sich so auf einen »Stirb und werde«-Prozess ein. Der, für den du dich hieltst, verblasst so immer mehr (das »Sterben«), und ein anderes Ich taucht auf (das »Werden«). Auch dieses andere Ich kann wieder sterben, und so weiter, das Leben bleibt ein Prozess der Selbstentwicklung, so wie der Held und die Heldin im Roman und Spielfilm etwas »durchmachen« und deshalb am Ende andere sind als sie am Anfang waren. Im Fall fester Klebstoffe kann dieser Prozess sehr schmerzhaft sein. Im Fall einer humorvollen Grundeinstellung ist er leichter zu ertragen.

Humor und Rückgrat

Die Leichtigkeit eines humorvollen Lebens sollte jedoch nicht dazu führen, auf feste Standpunkte zu verzichten. Mir fällt dazu immer wieder die grauenvolle Zeichnung »Rückgrat raus!« von Anton Paul Weber (1893-1980) ein, der in der Nazi-Zeit nicht publizieren durfte und wegen seiner politischen Ansichten inhaftiert war. Dort sieht man in einem düsteren Kellergewölbe eine lange Schlange aufrechter Menschen anstehen, die mit doofgläubigen Blicken darauf warten, dass ein sadistischer Metzger einem nach dem anderen von ihnen das Rückgrat herausnimmt. Die so Operierten kriechen dann durch das dunkle Gewölbe schneckenhaft von dannen. 

Nein, Standpunkte wechseln zu können, heißt nicht, charakterlos zu sein und ohne Rückgrat. Die »Charakterlosigkeit« des transpersonalen Mystikers ist etwas ganz anderes. Sie ist sogar unbestechlicher als andere Charaktere, sie »hat Charakter«, aber auf ganz andere Art. Sie ist standfest auf einer Metaebene. Sie wählt ihre Standpunkte selbst oder empfängt sie als Erfahrung einer Gnade, anstatt, so wie üblich, eine Identität zugewiesen zu bekommen. Insofern ist das Lösungsmittel des Humors eines, das dem Rollenwechsel Leichtigkeit verleiht und das Komische an unserer Heldenreise hervorhebt neben dem Tragischen. 

Hat es Jesus an Humor gefehlt?

Eine solche Leichtigkeit würde einem von den Nazis Verfolgten erlauben, mit seinen Verfolgern zu spielen so wie ein Till Eulenspiegel oder ein Felix Krull – ohne dabei die eigene Seele zu verkaufen und sich selbst zu verlieren. Humor ist dort standfest, wo es nötig ist und wo die Standfestigkeit nicht in ein sinnloses Martyrium führt. Waren Jesus und Al Hallaj sinnlos standfest? Was Jesus anbetrifft wird ein Christ das sicherlich bestreiten. Ich werfe hier trotzdem mal diese ketzerische Frage auf: Wäre es nicht besser gewesen, er hätte vor Pontius Pilatus nicht geschwiegen, sondern ihm klar gemacht, dass »sein Reich nicht von dieser Welt« ist? Er hätte sich selbst die Kreuzigung erspart und der Welt ein Christentum, das auf Leid und Opfer basiert und kaum mehr etwas mit Jesu Botschaft zu tun hat. Mit etwas weniger »Anhaftung« an die Notwendigkeit seines Martyriums hätte er vielleicht, so wie Buddha nach seiner Erleuchtung, noch vierzig Jahre lehren können, auf eine Weise, wie das Thomas-Evangelium und die Bergpredigt es andeuten – es wäre ein großer Segen für die Menschheit gewesen.

Verrückte Heilige …

Auch unter den Persönlichkeiten, die unsere Vorstellung davon geprägt haben, was es heißt, ein spirituelles, religiöses, vom Heiligen erfülltes Leben zu führen, gibt es Gestalten, die mit Witz und Humor gelehrt haben. Vor allem im Taoismus, Zen, Sufitum und osteuropäischen Chassidismus, in einigen Hindutraditionen und im tibetischen Buddhismus gibt es sie. Darunter so schillernde Gestalten wie Han Shan (China, 9. Jhd.), Ikkyu (Japan, 15. Jhd.), Mulla Nasruddin (Türkei, 13. Jhd.; falls er überhaupt eine historische Figur ist), Drugpa Künleg (Tibet, um 1500) und in der heutigen Zeit Osho (1931-1990). Da es auch in etlichen schamanischen Traditionen solche verrückten Heiligen gab, überlegen sich einige Anthropologen, ob diese Figur eine »anthropologische Konstante« sein könnte, also etwas, das – zumindest im Keim – allen Kulturen eigen ist. Sogar Platon lässt (im »Phaidros«) Sokrates sagen, dass »zum größten Segen solcher Wahnsinn von Göttern verliehen« wird und über einen in solcher Weise göttlich Begeisterten sagt er: »Indem er aber der menschlichen Bestrebungen sich entschlägt und bei dem Göttlichen verweilt, wird er zwar von der Menge als ein Verrückter gescholten; dass er aber ein göttlich Begeisterter ist, bleibt der Menge verborgen.«

… und Narren

In der Nähe dieser Figuren bewegen sich auch die traditionellen Figuren des Narren, des Clowns und die heutigen der Komiker, Satiriker und Kabarettisten der Theaterbühnen und der Fernseh-Shows. Unter den Klassikern ist im deutschen Sprachraum Till Eulenspiegel vielleicht der Bekannteste, unter denen der Moderne findet man Karl Valentin und Charlie Chaplin. Sie werden zwar von den traditionell Religiösen nicht als Heilige betrachtet – in Goethes Faust II tritt sogar Mephisto einmal als Narr auf – sind dabei jedoch mindestens ebenso sehr Agenten der Transzendenz, wie die Heiligen (was man sicherlich auch von Goethes Mephisto sagen kann). Nur sind die weltlichen Agenten der Transzendenz in Europa eben traditionell viel mehr von den »andersweltlichen«, den religiösen getrennt, als das etwa im traditionellen Indien (z.B. bei den Bauls aus Bengalen) und in China (bei den taoistischen Heiligen oder den »lachenden Buddhas«) der Fall war. 

Die Sphären des Profanen und des Religiösen waren im Osten (etwa unter den Kalifen im Islam und den Kaisern von China, die zugleich weltliche wie religiöse Herrscher waren) eher eine Einheit als in Europa seit dem Investiturstreit zwischen Papst und Kaiser. Und so hat sich in unserem Kontinent der weltliche Witz eines Till Eulenspiegel abgespalten von der religiösen Verrücktheit eines Franz von Assisi. Mit Ausnahme vielleicht vom osteuropäischen Chassidismus, der die jüdische Witzkultur befruchtete. Während man in Asien die Zengeschichten und die des Sufiwitzboldes Mulla Nasruddin sowohl als religiöse Lehrgeschichten verstand wie auch schlicht als gute Witze. Auch in der Figur des Majnun, dieses »Romeo des Islam«, der verrückt und krank war vor Liebe (»Majnun« ist das arabische Wort für »verrückt«) nach seiner Laila, findet man Narrenhaftes, das zugleich weltlich und heilig ist. 

Transzendenz und Mystik

Nun hoffe ich, dass sich in unserer Zeit diese beiden Seiten wieder vereinigen, denn Transzendenz und Mystik sind das, was wir am meisten brauchen. Und wir haben Glück: Humor ist ein Königsweg dorthin! Währenddessen steht auch auf der negativen Seite ein Superlativ: der religiöse und politische Fundamentalismus als die größte Gefahr für die Menschheit. Glücklicherweise gibt es auch hier ein Mittel: Humor. Es ist das wirkungsvollste Breitbandantibiotikum gegen den Fundamentalismus. Ein Wundermittel das sowohl im politischen wie im religiösen Bereich wirkt. Schon immer war den Diktatoren der politische Witz ein Gräuel, während er zur demokratischen Kultur gehört als ein unverzichtbares Ingredienz. Und auch im religiösen Bereich sind Fundamentalisten, will man auf Gewalt verzichten, am ehesten durch Witze und Humor zur Raison – oder zu Fall – zu bringen.

Gewächshäuser als Schutzräume

Nach diesem Loblied auf den radikalen Humor jedoch noch eins: Er ist nicht immer angesagt und nicht gegenüber jedem. Leider ist es sogar so, dass er meistens nicht angesagt ist und nur von wenigen geschätzt wird. Die meisten Menschen haben ihre Tabuzonen, was den Humor anbelangt. Ich betrachte diese als Gewächshäuser, in denen die Planzen noch nicht der Kälte und dem Wind der Außenwelt, des »richtigen Lebens« ausgesetzt werden können, sie brauchen ein Schutzraum mit einem ihrer Wachstumsphase und zarten Konstitution angemessenen Klima. Wenn wir versuchen, andere durch unseren Humor zum Lachen zu bringen, müssen wir das berücksichtigen, sonst machen wir uns durch unsere Witze nur Feinde. 

Außerdem gilt immer: Humor ist nicht Spott. Humor ist das Lachen über sich selbst, nicht über andere. Die Weisen unter uns wissen zwar, dass wir uns immer auch im anderen wiederfinden: Wenn ich über deine Dummheit spotte, meine ich immer auch meine eigene. Wenn ich mich über meine eigenen Fehler moquiere, meine ich immer auch deine. Aber das wissen eben nur die Weisen. Wir Noch-nicht-so-Weisen ahnen vielleicht, dass das so ist, vergessen es aber immer wieder. Deshalb ist man im Umgang mit dem Humor auf der sicheren Seite, wenn man vor allem Witze über sich selbst macht.

Humorworkshops

Um das einzuüben, habe ich mir ein paar Methoden ausgedacht, die ich in meinen Humorworkshops vermittle. Der nächste Tagesworkshop hierzu findet am 16. Oktober im »Ya Wali« Zentrum in München statt, und dann gibt es ein ganzes Wochenende ‚Humortraining‘ im Connectionhaus Niedertaufkirchen, vom 28. bis 30. Oktober. 

Der Tagesworkshop heißt »Das Komische an der Tragik«. Im Ya Wali, Kirchenstr. 15, in München Haidhausen, am So, 16. Oktober, von 10 bis 17 h. Teilnahmekosten: 80 €. Info&Anm. über seminare@connection.de

Der Wochenendworkshop heißt »Humor ist erlernbar – sei dir selbst ein Witz!«. Hierzu noch ein paar Worte zum Weitersagen/Weitermailen:

Eigentlich sind wir schon komisch genug, so wie wir sind. Bei näherer Betrachtung brauchen an uns selbst nichts mehr zu ändern, um als Witzfiguren auftreten zu können – es kommt nur darauf an, das zu erkennen! Auf die Perspektive kommt es an, und die ist erlernbar. Es geht um die dosierungsbewusste Steuerung der Emphase und den Mix der Stilmittel.

In diesem WE-Workshop lassen wir uns wieder mal dazu verführen Komik und Tragik verwechseln, so wie wie es in unseren Sternstunden schon als Kinder erlebten. Als Regisseure unseres eigenen Lebens erlernen wir dabei, das eine ins andere zu verwandeln, Tragik zu Komik oder Komik zu Tragik, je nach Geschmack. Bring deshalb mit, was in deinem Leben schwer ist! Ohne Tragik ist die Komik flach. Das Urkomische braucht die Tragik wie der Teufel das Weihwasser und die Vampire frisches Blut.

Der Workshop geht von Freitag, 28. Oktober, 18.30 (Abendessen) bis Sonntag 14 h (Abschied). Die Teilnahme kostet 160 €. Übernachtung im Connectionhaus von EZ 28 € (+ MWSt) bis Matratzenlager (12 €). Oder auch im Dorfgasthof Söll. Leckere vegetarische Vollverpflegung fürs WE: 60 €.